Abschlussarbeiten in Praxiskooperationen

Neben der aktiven Umsetzung von Service Learning-Angeboten für Studierende beraten wir Studierende bei Bedarf zu Projekten, in denen sie sich im universitären Rahmen ehrenamtlich engagieren können.

Darüber hinaus können Studierende, die sich in ihren Abschlussarbeiten mit Praxiskooperationen in der Lehre befassen möchten, eine finanzielle Unterstützung für die Umsetzung ihrer Arbeit beantragen.

Wenn Sie eine Abschlussarbeit mit gemeinwohlorientiertem Fokus in Kooperation mit Projektpartnern aus der Zivilgesellschaft über die Planung, Durchführung und Evaluation eines gemeinsamen (Lehr-)Projekts schreiben möchten und dafür finanzielle Unterstützung (z.B. für Reise- und Materialkosten) benötigen, beraten wir Sie gern.

Kontakt: servicelearning@uni-frankfurt.de

Zivilgesellschaftliches Engagement in der universitären Lehre (ZiEL)


Geförderte Abschlussarbeiten und Projekte

Von Generation zu Generation - Welche Auswirkungen haben Verfolgungserfahrungen im Nationalsozialismus auf die nächste Generation? - Lena Sarah Carlebach

Masterarbeit | FB 05 | Arbeitsbereich Psychoanalyse (WiSe 2018/19)

Diese Abschlussarbeit wurde gefördert durch den Förderfonds Lehre der Goethe-Universität Frankfurt.

Angesichts des langsam voranschreitenden Generationenwechsels innerhalb vieler Verbände und Organisationen, die sich mit dem Holocaust und dessen Erbe befassen, rückt auch die Thematik der Transgenerationalen Weitergabe von Traumata immer stärker in den Fokus. Auf der Suche nach Antworten auf die Frage, wie Erinnerungsarbeit auch ohne Überlebende des Nationalsozialismus gestaltet werden kann, finden nun auch Kinder und Enkelkinder von ehemals Verfolgten stärker Gehör und berichten darüber, wie die Verfolgungserfahrungen der Eltern sie geprägt haben. Mehr über dieses Projekt lesen sie hier.


Die Rollen und Rollenerwartungen von Dolmetscher*innen in der psychotherapeutischen Praxis mit geflüchteten Klient*innen - Pauline Klein

Masterarbeit | FB05 | Arbeitsbereich Psychoanalyse (WiSe 2017/18)

Diese Abschlussarbeit wurde gefördert durch den Förderfond Lehre der Goethe-Universität Frankfurt.

In dieser Studie werden Rollen und Rollenerwartungen von und an Dolmetscher*innen in der psychotherapeutischen Praxis mit geflüchteten Klient*innen untersucht. Dafür wurden mit jeweils 10 Therapeut*innen, Dolmetscher*innen und Klient*innen leitfadengestützte Interviews geführt. Die Auswertung erfolgte mit Techniken der qualitativen Inhaltsanalyse. Dabei zeigte sich, dass Dolmetscher*innen und Therapeut*innen dazu tendieren, unterschiedliche Rollenkonzepte zu beschreiben. Mehr über dieses Projekt lesen sie hier.


Träum*weiter - Linda Rustemeier

Masterarbeit | FB 10 | Ästhetik (WiSe 2017/18)

Diese Abschlussarbeit wurde gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst und die Goethe-Universität Frankfurt.

Der unmittelbare Wunsch eine reine Künstlerinnen-Ausstellung zu gestalten, fing mit der Lektüre der Essays von Linda Nochlin und Frigga Haug an, die mit der Recherche für meine Masterarbeit zu Protestkunst und den Hindernissen für Künstlerinnen auf dem Kunstmarkt einhergingen. Darin werden die Hindernisse und Lösungsansätze für Künstlerinnen und Frauen verhandelt. Mehr über dieses Projekt lesen sie hier.

Kunst von Miriam Dönges  


"Sprechen können und Vertrauen - was hilft (noch) in der Psychotherapie mit geflüchteten Klient*innen?" - Julia Manek

Masterarbeit | FB 05 | Arbeitsbereich Psychoanalyse (WiSe 2016/2017)

Diese Abschlussarbeit wurde gefördert durch den Förderfonds Lehre der Goethe-Universität Frankfurt.

Der psychotherapeutische Versorgungsbedarf für Geflüchtete in Deutschland ist sehr groß, ebenso wie der Bedarf an nachhaltigen Therapieangeboten. Es ist davon auszugehen, dass im Unterschied zur Therapie mit Nichtgeflüchteten spezifische Wirkfaktoren für die psychotherapeutische Arbeit mit Geflüchteten existieren. Es ist u.a. anzunehmen, dass zerbrochenes Vertrauen in sichere Strukturen und Beziehungen zunächst wieder aufgebaut werden muss, bevor therapeutisch miteinander gearbeitet werden kann. Um Vertrauen und Wirkfaktoren explorativ für die Psychotherapie mit Geflüchteten zu erfassen, wurden semi-standardisierte, teilnarrative Interviews mit je zehn geflüchteten Klient*innen, Therapeut*innen und Dolmetscher*innen geführt (N = 30). Mehr über dieses Projekt lesen sie hier.


"Zivilcourage oder Hilfeverhalten? - Eine Betrachtung der Belohnungs- und Bestrafungssensitivität im Zusammenhang mit prosozialem Verhalten" - Elisabeth Zey

Bachelorarbeit | FB 05 | Allgemeine Psychologie II (SoSe 2016)

Diese Abschlussarbeit wurde gefördert durch den Förderfonds Lehre der Goethe-Universität Frankfurt.

Das Voucher-Programm der Arbeitsstelle Service Learning an der Goethe Universität Frankfurt ermöglichte mir die Teilnahme am Workshop des Netzwerks für Demokratie und Zivilcourage (NDC). Das Netzwerk setzt sich bundesweit für demokratische, antirassistische und emanzipatorische Werte ein mit dem Ziel eine positive Diskussionskultur zu verbreiten. Diese befähigt mich Workshops oder kleinere Trainings zum Themenfeld Antidiskriminierung, Zivilcourage und politische Bildung mit Kindern, Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen durchzuführen. Im Anschluss an diesen Workshop entstand mit Prof. Dr. Sabine Windmann der Abteilung Allgemeine Psychologie II die Idee einen solchen Workshop zur Stärkung der Zivilcourage bei Jugendlichen mit einer schulischen Stichprobe durchzuführen und diese mit einer wissenschaftlichen Fragestellung zu verbinden. Mehr über dieses Projekt lesen sie hier.


"Zivilcourage trainieren" - Stella Kister

Masterarbeit | FB 05 | Allgemeine Psychologie II (SoSe 2016)

Diese Abschlussarbeit wurde gefördert durch den Förderfonds Lehre der Goethe-Universität Frankfurt.

Die Förderung meiner Masterarbeit durch das Voucher-System wurde zur Finanzierung einer Schulung für die Teilnehmer des Seminars „Service Learning“ eingesetzt. Im Rahmen einer dreitägigen Schulung von 22.-24. März 2016 wurden ich und die anderen Teilnehmer des Seminars „Service Learning“ bei Frau Prof. Dr. Windmann zu Trainern für Zivilcourage ausgebildet. Die Schulung wurde von erfahrenen Mitgliedern des „Netzwerks für Demokratie und Courage“ durchgeführt. Mehr über dieses Projekt lesen sie hier.


"Machtorientierung als Motiv zivilcouragierten Handelns" - Lothar Beck

Masterarbeit | FB 05 | Allgemeine Psychologie II (SoSe 2016)

Diese Abschlussarbeit wurde gefördert durch den Förderfonds Lehre der Goethe-Universität Frankfurt.

Die von mir durchgeführte Studie folgt einem zwei Gruppen-Design. Sie umfasst einen Fragebogenteil und einen experimentellen Teil. Im Fragebogenteil werden implizite Motive über das Multi-Motiv-Gitter (MMG) von Schmalt et al. (2000), sowie explizite Motive über die Unified Motive Scales (UMS) von Schönbrodt und Gerstenberg (2012) erfasst. Ferner wird die Bereitschaft zu helfendem und zu zivilcouragierten Verhalten über einen in der Abteilung für Allgemeine Psychologie II entwickelten Altruismus-Fragebogen in der Selbstauskunft erfasst. Mehr über dieses Projekt lesen sie hier.


"Verbesserung von Empathiekompetenz und Selbstwirksamkeitserwartung Studierender durch Service Learning an Hochschulen - Eine Expertenbefragung" - Aaron Junghenn

Bachelorarbeit | FB 05 | Pädagogische Psychologie (WiSe 2015/16)

Diese Abschlussarbeit wurde gefördert durch den Förderfonds Lehre der Goethe-Universität Frankfurt.

Das erfahrungsbasierte Lehr-/Lernformat Service Learning, bei welchem zivilgesellschaftliches Engagement mit universitärem Lernen verknüpft wird, gewinnt innerhalb der deutschen Hochschullandschaft an Bedeutung. Neben akademisch-kognitiven Outcomes der Studierenden ist auch die Förderung von Sozial- und Personalkompetenzen intendiert. Die in der Forschung bislang vernachlässigte Frage, inwiefern Service Learning einen förderlichen Effekt auf die Fähigkeit zur Empathie seiner Teilnehmenden hat, wird in der durchgeführten Studie in einem qualitativen Ansatz untersucht. Mehr über dieses Projekt lesen sie hier.