Forschung

1. Förderung der Lesekompetenz

Textverstehen. Das Unterrichtsprogramm „Wir werden Textdetektive“ zielt auf eine Förderung von Lesestrategien bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I. Kernstücke des Programms sind die Vermittlung von Strategien der Informationsaufnahme aus Texten und das Einüben der Anwendung und Regulation dieser Strategien. Die Entwicklung und Evaluation des Programms wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert (GO 965/1-1 und GO 965/2-1). Das Unterrichtsprogramm wurde im Frühjahr 2007 mit dem Deutschen Innovationspreis für nachhaltige Bildung (2. Platz) ausgezeichnet. Zur Homepage des Unterrichtsprogramms "Wir werden Textdetektive"

Gold, A. (2018). Lesen kann man lernen (3. Auflage). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

Gold, A., Trenk-Hinterberger, I. & Souvignier, E. (2009). Die Textdetektive. Ein strategieorientiertes Programm zur Förderung des Leseverständnisses. In W. Schneider & W. Lenhard (Hrsg.), Diagnostik und Förderung des Leseverständnisses (S. 207-226). Göttingen: Hogrefe.

Gold, A. & Souvignier, E. (2012). Texte besser verstehen und behalten – die Methoden der Text- und Lesedetektive. In M. Philipp & A. Schilcher (Hrsg.), Selbstreguliertes Lesen  (S. 174-184). Seelze: Kallmeyer.

Leseflüssigkeit. Speziell für leseschwache Hauptschüler der 6. Klassenstufe wurde eine Fördermethode zur Förderung der Leseflüssigkeit entwickelt – die Lautlese-Tandems. Das Projekt wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert (GO 965/3-1) und gemeinsam mit Prof. Dr. Cornelia Rosebrock (Literaturdidaktik) durchgeführt.

Gold, A. (2009). Leseflüssigkeit. In A. Bertschi-Kaufmann & C. Rosebrock (Hrsg.), Literalität. Bildungsaufgabe und Forschungsfeld (S. 151-164). Weinheim: Juventa.

Rosebrock, C., Rieckmann, C., Nix, D. & Gold, A. (2010). Förderung der Leseflüssigkeit bei leseschwachen Zwölfjährigen. Didaktik Deutsch, 15, 33-58.

Rosebrock, C., Nix, D., Rieckmann, C. & Gold, A. (2011). Leseflüssigkeit fördern. Seelze: Kallmeyer.

2. Selbstregulation und ADHS

Zur Kernproblematik einer ADHS gehören Defizite in den exekutiven Funktionen. Kinder mit ADHS haben oftmals Schwierigkeiten bei Aufgaben, bei denen Reaktionen unterdrückt, Handlungen flexibel koordiniert und Informationen im Arbeitsgedächtnis kontinuierlich aktualisiert werden müssen. Den Defiziten in der Selbstregulation lässt sich durch den Einsatz von Wenn-Dann-Plänen entgegenwirken.

Schmitt, K., Gold, A. & Rauch, W. (2012). Defizitäre adaptive Emotionsregulation bei Kindern mit ADHS. Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 40, 95-103.

Rauch, W., Gold, A. & Schmitt, K. (2012). Combining cognitive and personality measures of impulse control in the assessment of childhood ADHD. European Journal of Psychological Assessment, 28, 208-215.

Rauch, W. A., Gold, A. & Schmitt, K. (2012) To what extent are task-switching deficits in children with attention-deficit/hyperactivity disorder independent of impaired inhibition? ADHD Attention Deficit and Hyperactivity Disorders, 4, 179-187.

Gawrilow, C., Guderjahn, L. & Gold, A. (2013). Störungsfreier Unterricht trotz ADHS. München: Reinhardt.

Guderjahn, L., Gold, A., Stadler, G. & Gawrilow, C. (2013). Self-regulation strategies support children with ADHD to overcome symptom-related behavior in the classroom. ADHD (Atten Def Hyp Disord), 5, 397-407.