Körperdysmorphe Störung

Die Körperdysmorphe Störung ist gekennzeichnet durch die exzessive Beschäftigung mit einem oder mehreren wahrgenommenen Makeln im Aussehen, die für andere nicht oder allenfalls minimal erkennbar sind. Es kann sich dabei um Teile des Gesichts (z. B. Nase), der Haut oder des Körpers handeln.
 
Betroffene fühlen sich aufgrund des Makels hässlich, entstellt oder unattraktiv und verwenden viel Zeit, um den Makel im Spiegel zu kontrollieren, ihn durch Make-Up und Anderes zu verbergen oder das eigene Aussehen mit dem anderer zu vergleichen. Die Störung führt zu erheblichen Beeinträchtigungen in wichtigen Lebensbereichen und verursacht starken Leidensdruck.
 

In der Allgemeinbevölkerung ist die Störung bislang eher unbekannt, die schwerwiegenden Folgen werden unterschätzt. Sie beginnt häufig im Jugendalter und ihr Verlauf ist ohne Behandlung oftmals chronisch. Durch Psychotherapie ist die Körperdysmorphe Störung jedoch behandelbar!