PsyChange

Wissenschaftliche Chance eines Paradigmenwechsels
innerhalb der Psychotherapie und der klinischen Psychologie
Das PsyChange Netzwerk ist ein Verbundprojekt der Abteilungen für Klinische Psychologie und Psychotherapie sowie für Schwerpunkte in diesem Bereich der Phillips Universität Marburg, der Goethe Universität Frankfurt und der Justus-Liebig-Universität Gießen. PsyChange wurde etabliert, um einen grundlegenden Paradigmenwechsel in der Psychotherapie zu ermöglichen.
 
 
Dieser Paradigmenwechsel hat zum Ziel, die Entwicklung psychologischer Interventionen als Feld akademischer Lehre und Forschung zu fördern. In diesem Paradigma basiert Psychotherapie auf den Konzepten psychologischer Grundlagen, der Kenntnis empirisch nachgewiesener Störungsprozesse und evidenzbasierter Veränderungsprozesse jenseits der Schulenorientierung. PsyChange trägt zur Gestaltung der Zukunft der wissenschaftlichen Psychotherapie bei durch:   
  • die Entwicklung neuer Forschungskonzepte und Paradigmen für Psychotherapie basierend auf translationaler Forschung
  • die Entwicklung eines neuen Verständnisses von Psychotherapie im Allgemeinen und psychischen Störungen in der klinischen Wissenschaft
  • eine bessere Vernetzung und gegenseitige Stimulation zwischen Grundlagenpsychologie und Psychotherapieforschung
  • die Entwicklung eines übergeordneten psychotherapeutischen Rahmenmodells, das evidenzbasierte Veränderungsmechanismen integriert
  • eine Stärken-Schwächen-Analyse gegenwärtiger Konzepte der Psychologie sowie der Forschungs- und Ausbildungsstruktur in Psychotherapie an den Universitäten
  • die Fokussierung auf psychotherapeutische Kompetenzen innerhalb der Psychotherapieausbildung
  • Förderung der Dissemination von evidenzbasierter Psychotherapie im Gesundheitswesen
Internationale und nationale Experten auf dem Gebiet der klinischen Psychologie und Psychotherapie werden im Hinblick auf die Entwicklungsperspektiven translationaler Psychotherapieforschung durch Befragungen und Symposien einbezogen.   

Beteiligte Personen:

Phillips Universität Marburg (Profs. Hanna Christiansen, Stefan Hofmann, Christiane Pané-Farré, Winfried Rief, Dr. Anke Haberkamp), Goethe Universität Frankfurt (Profs. Ulrich Stangier, Regina Steil, Dr. Viktoria Ritter) und Justus-Liebig Universität Gießen (Profs. Christiane Hermann, Rudolf Stark, Julian Rubel, Christina Schwenk).

    Förderung durch das Innovationsbudget des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst


Kontakt (Frankfurt) 
Ansprechpartnerin: Dr. Viktoria Ritter 
Tel.: 069 798 25357 
Email: Ritter@psych.uni-frankfurt.de