Erasmus Without Paper (EWP)

Die Goethe-Universität Frankfurt führt schrittweise das hochschulweite Digitalisierungsprojekt "Erasmus Without Paper" ein. Ziel ist es,die administrativen Prozesse des Erasmus+ Mobilitätsprogramms zu digitalisieren, um den sicheren, einfachen und effizienten Austausch von Daten und Informationen über die internationale Mobilität von Studierenden, Lehrkräften und Mitarbeitern zwischen Universitäten zu ermöglichen.

Projektbausteine

Inter-Institutional Agreements (IIA)

Erasmus+ Partnerschaftsverträge (Inter-Institutional Agreements) können digital zwischen Erasmus+ Institutionen über das EWP-Netzwerk erstellt und verlängert werden.

Nominierung und Zulassung

Heimatinstitutionen können ihre ausgewählten Studierenden digital für ein Erasmus-Austausch über ein EWP-fähiges Tool nominieren.

Learning Agreements

Studierende, Heimatinstitutionen und Gastinstitutionen können über das EWP-Netzwerk digitale Learning Agreements erstellen, überprüfen und genehmigen.

Transcripts of Records (ToR)

Die an der GU/Gastuniversität erbrachten Studienleistungen der Studierenden können über ein EWP-fähiges Tool erstellt, weitergegeben und anerkannt werden.

European Student Card (ESC)

Ein europäischer Studierendenausweis und eine europäische Studierenden-ID (ESI) soll die elektronische Identifikation und Immatrikulation an Hochschuleinrichtungen in ganz Europa ermöglichen.

E+ App

Die Erasmus+ App soll Studierenden Zugang zu allen Erasmus+ Dokumenten und Abwicklungsprozessen geben (via Smartphone oder Desktopversion).

Projekt Timeline 2021 bis 2027

Im Jahr 2021 erfolgte an der Goethe-Universität Frankfurt erstmals die Anbindung an das EWP Netzwerk. Ein weiterer bedeutender Meilenstein wurde im Jahr 2022 erreicht, als die erste Schnittstelle für das Learning Agreement über das von der European University Foundation entwickelte Tool Dashboard eingerichtet wurde.
Im Jahr 2023 erfolgte die erfolgreiche Integration der API für die Inter-Institutional Agreements in das bereits bestehende Tool Mobility Online der Goethe-Universität Frankfurt. Es ist geplant Mobility Online, das langjährig genutzte bevorzugte Mobilitätsverwaltungssystem der Universität, in Zukunft auch für die Abwicklung der Learning Agreements zu verwendet.
Im Jahr 2022 wurde ein erster Schritt in Richtung der European Student Card unternommen. Seitdem wird an der GU der European Student Identifier (ESI) automatisch für die Studierenden generiert. Weitere Schritte in diesem Bereich hängen vom Zeitplan der EU-Kommission ab und werden entsprechend umgesetzt.

Die Digitalisierung der Transcripts of Records und der Nominierungen steht ebenfalls auf der Agenda der Goethe-Universität Frankfurt. Diese Maßnahmen werden umgesetzt, sobald sie von der EU-Kommission ermöglicht werden.

Interessensgruppen des EWP Projekts

Das Projekt EWP bringt eine Vielzahl von Stakeholdern zusammen. Zu den externen Stakeholdern zählen die EU-Kommission, die das Projekt initiiert hat und in Deutschland durch den DAAD vertreten wird. Eine weitere Schlüsselrolle spielt SOP, das Unternehmen hinter unserem Mobilitätsmanagementsystem Mobility Online. Sie sind dafür verantwortlich, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, damit die Hochschulen das Projekt umsetzen können.
Intern sind die Hochschulleitungen entscheidend, da sie die notwendigen Rahmenbedingungen für die Umsetzung schaffen müssen. Das Hochschulrechenzentrum steht dem Global Office bei der technischen Umsetzung zur Seite.
Die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnerhochschulen im Ausland ist von entscheidender Bedeutung. Durch regelmäßigen Austausch und gemeinsames Testen ermöglichen sie die Implementierung der Prozesse zur Erneuerung der Inter-Institutional  und der Learning Agreements über EWP.
Die Fachbereiche der Goethe-Universität spielen ebenfalls eine zentrale Rolle, da sie für die Entsendung und Aufnahme der Studierenden ins Ausland verantwortlich sind. Die Digitalisierung der Erasmus+ Prozesse betrifft sie besonders, da sie ihre Abläufe anpassen und neue Tools erlernen müssen, um das Projekt zu ermöglichen.
Die Zusammenarbeit mit dem Studierendensekretariat und den Prüfungsämtern wird unumgänglich, wenn es um die Umsetzung der Nominierungen und der Transcripts of Records geht. Das Ziel des Projekts ist es, die Abläufe für alle Beteiligten zu vereinfachen und die Mobilität von Studierenden effizienter zu gestalten.

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Projektverantwortliche & Links


Global Office

Ronja Jaßmann

Koordinatorin Erasmus Without Papers

E-Mail: jassmann@sli.uni-frankfurt.de
Phone: +49 (0) 69/798-17247


Global Office

Uta Brucker

Erasmus+-Koordinatorin

E-Mail: brucker@sli.uni-frankfurt.de
Phone: +49 (0) 69/798-12263