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Apr 22 2014
16:09

Die renommierte Islamwissenschaftlerin spricht in der Mittwochskonferenz des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften

Vortrag von Gudrun Krämer: „Islam, Moderne, Säkularität“

FRANKFURT. „Islam, Moderne, Säkularität“ ist der Titel eines öffentlichen Vortrags, den Prof. Dr. Gudrun Krämer, Islamwissenschaftlerin an der Freien Universität, morgen, Mittwoch (23. April), 18 Uhr, im IG-Farben-Haus (Raum 411) auf dem Campus Westend hält. Das Verhältnis vom Islam und Moderne ist hoch kontrovers. In ihrem Vortrag nimmt die renommierte Islamwissenschaftlerin besonders historische Prozesse der Säkularisierung in den Blick. Sie wird zeigen, dass in islamisch geprägten Gesellschaften Religion und Politik keineswegs immer so miteinander verknüpft waren, wie heute häufig angenommen.

Krämer interessiert in erster Linie das Verhältnis von Recht, Verfassung und öffentlicher Ordnung und die damit einhergehende Unterscheidung zwischen „öffentlich“ und „privat“. Diese Unterscheidung – so die Referentin – müsse vor dem Hintergrund der wachsenden Verbreitung neuer Medien und der Expansion „islamischer Märkte, „islamischen Konsums“ und „islamischer“ Unterhaltung neu durchdacht werden.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Mittwochskonferenz statt, die das Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität während des Semesters regelmäßig veranstaltet.

Informationen: Prof. Dr. Bernhard Jussen, Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften, Campus Westend, Tel: (069) 798- 32427, jussen@em.uni-frankfurt.de, www.fzhg.org