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Nov 1 2013
11:56

Vortrag des Publizisten Geert Van Istendael in der Reihe „Niederländische Sprache und Kultur

„Sichtbare und unsichtbare Sprachgrenzen – Belgien ein Sonderfall?“

FRANKFURT. „Sichtbare und unsichtbare Sprachgrenzen. Belgien, ein Sonderfall?“ mit dieser Frage beschäftigt sich der belgische Publizist Geert Van Istendael am Donnerstag (7. November) in der Reihe „Niederländische Sprache und Kultur“. Der öffentliche Vortrag in deutscher Sprache beginnt um 19 Uhr im neuen Gebäude der Psychologie, Erziehungswissenschaften und Gesellschaftswissenschaften (PEG), Raum 1.G.135, Campus Westend.

Durch seine jahrelange Tätigkeit als politischer Berichterstatter in Brüssel kennt sich Geert Van Istendael wie kaum ein anderer in dem komplexen Geflecht und den Wirren der belgischen Politik aus, die von geografischen, sprachlichen und sozialen Grenzen geprägt ist. 1947 in Belgien geboren und zum Teil in den Niederlanden aufgewachsen, verfügt er über ein feines Gespür für alle Finessen der niederländischen Sprache. Da Van Istendael seit Jahrzehnten im Zentrum von Brüssel wohnt, gilt dies ebenso für die französische Sprache. Er ist u.a. Verfasser des vielbeachteten Werk „Het Belgisch labyrint“ („Das belgische Labyrinth“), einer Art Handbuch über Belgien für Ausländer und Belgier gleichermaßen, aber auch von Büchern wie „Mijn Nederland“ („Meine Niederlande“) und „Mijn Duitsland“ („Mein Deutschland“). Van Istendael ist ein Verehrer der deutschen Literatur: Heinrich Heine, Bertolt Brecht u.a. hat er ins Niederländische übertragen.

Der belgische Publizist gilt auch begnadeter Erzähler. Der Vortrag wird organisiert vom Lektorat Niederländisch an der Goethe-Universität.

Informationen: Laurette Artois, Institut für deutsche Literatur und ihre Didaktik, Lektorat Niederländisch, Campus Westend, Tel.: (069) 798 32851, artois@lingua.uni-frankfurt.de; http://www2.uni-frankfurt.de/42255016/Veranstaltungsreihe