Projekt Kognitive Therapie bei Körperdysmorpher Störung - Eine Therapiestudie

Körperdysmorphe Störung - was ist das?

Die körperdysmorphe Störung kennzeichnet die intensive Beschäftigung mit einem oder mehreren wahrgenommenen Makeln im Aussehen. Die häufigsten Beschwerden beziehen sich auf einen Makel im Gesicht (z.B. Nase, Falten, Poren, Narben). Es können auch alle anderen Körperregionen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Eine spezielle Form ist die Muskeldysmorphophobie, bei der insbesondere Männer davon überzeugt sind, nicht muskulär genug oder zu schmächtig zu sein.

Betroffene sind bis zu mehrere Stunden gedanklich mit dem Makel beschäftigt, führen ritualisierte Verhaltensweisen durch (z.B. Kontrollrituale vor dem Spiegel, Vergleich des eigenen Aussehens mit anderen, Verbergen des Makels mittels Make-up oder anderen Hilfsmitteln) oder vermeiden Situationen, in denen der Makel gesehen werden könnte.

Die Störung kann mit intensivem Leidensdruck und extremen Beeinträchtigungen in verschiedenen Lebensbereichen (Schule, Studium, Beruf, Freizeit, Alltag) einhergehen. Depressionen, Hoffnungslosigkeit, soziale Ängste, Isolation, Scham oder Ekel sind häufige Begleiterscheinungen.

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Besuchen Sie unsere Telefonsprechstunde, in der Sie sich hinsichtlich der Symptomatik und ggf. zu Diagnostik und Therapie der körperdysmorphen Störung beraten lassen können.

Wann: Donnerstags 15-16 Uhr

Kontakt: M.Sc. Laura von Soosten (Psychologische Psychotherapeutin)

Tel.: 069/798 23988  

Email: vonsoosten@psych.uni-frankfurt.de

Verantwortliche Leiter

Dr. Viktoria Ritter
Prof. Dr. Ulrich Stangier