Studieninhalte

Schwerpunkt Kognitions- und Neurowissenschaften (KOG)

Im Schwerpunkt KOG stehen aktuelle, kontroverse und praxisrelevante Forschungsfragen im Fokus. Übergeordnetes Ziel ist die Befähigung, psychologische Theorien kritisch zu beurteilen und weiterzuentwickeln. Die Studierenden erwerben die Kompetenz, grundlegende und wichtige Fragestellungen über die psychische Natur des Menschen zu entwickeln und zu überprüfen. Dies vor allem auch durch die Auseinandersetzung mit brisanten, kontroversen und aktuellen Forschungsfragen.

Vermittelt bzw. gefördert werden

  • analytisches und kritisches Denken,
  • Herleitung von Hypothesen aus wissenschaftlichen Theorien und experimentellen Beobachtungen,
  • problemorientiertes Vorgehen nach objektiven Kriterien,
  • Erhebung, Auswertung und Interpretation multimodaler Daten (inklusive Verhaltensdaten, funktioneller Bildgebung, EEG/ERPs und Augenbewegungsmessungen),
  • interdisziplinäre Herangehensweise.

Wenn Sie die aktuellen Lehrinhalte näher kennen lernen möchten, schauen Sie bitte in das aktuelle Vorlesungsverzeichnis (LSF).
 
Hier einige Beispiel für aktuelle Lehrinhalte aus der Vorlesung Cogito Ergo Sum (PsyMSc3A KOG):

  • Warum wir die Neurowissenschaften in der Kognitionspsychologie brauchen. (Und wo bleibt die Freiheit des Willens?)
  • Was ist das Unerklärliche am Phänomenalen Bewusstsein?
  • Methoden der kognitiven Neurowissenschaften – Möglichkeiten, Grenzen und ethische Implikationen
  • False Memories und die Recovered Memories Debate: Implikationen für die Post-Traumatische Belastungsreaktion
  • Positive Pychology, Happiness Economics and how to solve the “Tragedy of the Commons”
  • Edel sei der Mensch, hilfreich und gut: Warum verhalten wir uns altruistisch?
  • Der Erwartgungswert von Erwartungs x Wert-Theorien oder: Warum sich Menschen nicht rational verhalten
  • Liking versus Wanting: Einfluss von Dopamin auf Denken, Problemlösen und Kreativität
  • Wo waren Sie am 11. September 2011: Warum das emotionale Gedächtnis so robust erscheint
  • Object and Scene Perception - Eine Szene ist mehr als die Summe ihrer Objekte
  • Digitale Demenz? Wirkung von Computerspielen auf neurokognitive Funktionen
  • „The Invisible Gorilla“ and other Attentional Bottlenecks
  • Embodied Cogntion: Wie der Körper unser Denken beeinflusst
  • Ethische Implikationen neurokognitiver Forschung
  • 7 oder 4: Das Arbeitsgedächtnis und seine neuronalen Grundlagen
  • Neurobiologie von Intelligenz und Persönlichkeit
  • Trainierbarkeit kognitiver Funktionen / Educational Neuroscience
  • “Under development”: Cognitive functions of young brains

Bewertung dieser Lehrveranstaltung von unseren Studierenden:

Die Veranstaltung „Cogito Ergo Sum“ im Modul PsyMSC3A (Kog) wurde von den Teilnehmern im WiSe 2017/18 mit 5.5 von maximal 6 Punkten bewertet (N=26). Besonders das Expertentum der (rotierenden) Dozenten und die Förderung des kritischen Denkens wurden positiv hervorgehoben.