Substanzmissbrauch

Alkoholische Getränke spielen in unserer heutigen Gesellschaft eine große Rolle, da sie sowohl bei gesellschaftlichen Anlässen als auch im privaten Gebrauch gerne und häufig konsumiert werden.

Aber auch andere Substanzen, welche die Stimmung aufhellen (zum Beispiel Amphe- tamine, Kokain) oder dämpfen (Beruhigungs- mittel), werden oftmals eingenommen.

Von einem Missbrauch von Substanzen spricht man, wenn:

  • der Substanzgebrauch trotz des Wissens um psychische, körperliche, soziale oder berufliche Probleme fortgesetzt wird
  • ein wiederholter Substanzgebrauch in Situationen vorliegt, die zu einer körperlichen Gefährdung führen (zum Beispiel im Straßenverkehr)
  • die Substanz konsumiert wird, um eine Wirkung (Veränderung der Befindlichkeit) zu erzielen
  • der Substanzkonsum über einen längeren Zeitraum auftritt (mindestens einen Monat)

Da akute Abhängigkeitserkrankungen oftmals eine stationäre Behandlung in einer Klinik erfordern, werden in unserer Verhaltenstherapie-Ambulanz nur Patienten mit einer Substanzabhängigkeit behandelt, die seit einiger Zeit abstinent leben.

Weiterführende Literatur:

  • Lindenmeyer, J. (2005). Lieber schlau als blau. Weinheim: Beltz.
  • Feuerlein, W., Dittmar, F. & Soyka, M. (1999). Wenn Alkohol zum Problem wird. Hilfreiche Informationen für Angehörige und Betroffene. Stuttgart: Trias.
  • Schneider, R. (2001). Die Suchtfibel. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

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