Über uns

Das Institut stellt sich vor

Seit 1993 wird am Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaften eine Ausbildung in Psychologischer Psychotherapie durchgeführt. Die Ausbildung gehört damit neben den Ausbildungsprogrammen der Universitäten Gießen, Bochum und Mainz zu den ältesten universitären Ausbildungsgängen Deutschlands. 1999 erhielt diese Ausbildung die staatliche Anerkennung als Ausbildungsstätte gemäß § 6 des PsychThG durch das Hessische Landesprüfungsamt für Heilberufe [Psychotherapeutengesetz]. Die Ausbildungs- und Prüfungsmodalitäten richten sich dabei nach der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (PsychThG-APrV) [Ausbildungsverordnung]

Ebenfalls 1999 beantragte der Präsident der Universität Herr Prof. Dr. W. Meißner für das Psychologische Institut der Johann Wolfgang Goethe-Universität auf der Grundlage des § 117 Abs. 1 SGB V die Ermächtigung der poliklinischen Institutsambulanz, an der Psychotherapien im Rahmen der Ausbildung in Psychologischer Psychotherapie durchgeführt werden, bei der Kassenärztlichen Vereinigung Hessens. Die Ermächtigung durch die Kassenärztliche Vereinigung Hessens erfolgte 1999. Seit 2000 werden Ausbildungstherapien in der Institutsambulanz durch die Kassenärztliche Vereinigung Hessens vergütet. Ab 2004 erfolgt die Vergütung direkt durch die Kassen.

2003 wurde von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie ein Verbund der universitären Ausbildungsinstitute „unith” (universitäre Therapieausbildung) gegründet. Das Ausbildungsprogramm gehörte zu den Gründungsmitgliedern von [unith] und wurde durch die Deutsche Gesellschaft für Psychologie akkreditiert. Frau Dr. Winter gehört zu den Vorstandsmitgliedern von unith. Im Frühjahr 2005 übernahm die Gesellschaft für Psychologische Psychotherapie (e.V.) unter dem Vorsitz von PD Dr. Babette Renneberg die Trägerschaft des Ausbildungsprogramms. Die Gesellschaft für Psychologische Psychotherapie (e.V.) arbeitet sehr eng mit der Johann Wolfgang Goethe-Universität zusammen und organisiert die Ausbildung in Psychotherapie im Auftrag der Universität.

Das Ausbildungsprogramm kooperiert sehr eng mit der [Universität Mainz] (Herrn Prof. Dr. Hiller) und der [Universität Darmstadt] (Herrn Prof. Dr. Sorgatz). Im Frühjahr 2005 gründete das Ausbildungsprogramm zusammen mit den Universitäten Marburg (Prof. Dr. Rief), Gießen (Dr. Frank) und Mainz (Prof. Dr. Hiller) einen universitären Verbund für Fortbildungen. In diesem Rahmen werden größere Praxissymposien für Psychologische Psychotherapeuten angeboten.
Die Leitung des Ausbildungsprogramms und die wissenschaftliche Geschäftsführung werden von Frau Dr. Heike Winter getragen, die kaufmännische Geschäftsführung wird von Frau Dipl.-Psych. Heike Unger wahrgenommen. Die Leitung der Ambulanz wird von Frau Dr. Regina Steil und Dr. Volkmar Höfling getragen.

Die Ausbildung ist gemäß dem [Psychotherapeutengesetz] und der [Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische Psychotherapeuten] konzipiert und bildet die Voraussetzung für den Antrag auf Erteilung der Approbation als Psychologischer Psychotherapeut. Die Approbation berechtigt zur Durchführung heilkundlicher Psychotherapie sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich. Heilkundliche Psychotherapie ist die Anwendung wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist. Die Berufsbezeichnung „Psychologische Psychotherapeutin” bzw. „Psychologischer Psychotherapeut” darf nur von approbierten Diplom-Psychologen geführt werden.

Das Ausbildungsprogramm Psychologische Psychotherapie ist vom Hessischen Landesprüfungsamt für Heilberufe gemäß §6 Psychotherapeutengesetz als staatliche Ausbildungsstätte anerkannt. Darüber hinaus besteht eine Akkreditierung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) als „Universitäre Ausbildungsstätte zum Psychologischen Psychotherapeuten”.