Analyse gendertypischer Herangehensweisen zum Erwerb praktischer medizinischer Fähigkeiten und deren Auswirkungen in der medizinischen und zahnmedizinischen Ausbildung

Projektbeschreibung:

In zahlreichen Bereichen institutionalisierter Bildung erweist sich die Berücksichtigung geschlechtstypischer Präferenzen in Lehr- Lernsettings als durchaus optimierungsbedürftig. Im Rahmen der Hochschulausbildung bietet sich hier die Möglichkeit zur Steigerung der Ausbildungsqualität. Übergreifendes Ziel des gemeinsamen Forschungsprojektes ist die Verbesserung der studentischen Lehre in der Humanmedizin und Zahnmedizin durch die Berücksichtigung und Einbeziehung gendertypischer Herangehensweisen zum Erwerb praktischer medizinischer Fähigkeiten und Fertigkeiten. Hierzu sollen in Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich Medizin der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt (inklusive Zahnmedizin) und dem Interdisziplinären Kolleg Hochschuldidaktik (IKH) der Johann Wolfgang von Goethe Universität zunächst die Ergebnisse der Prüfungen von praktischen Fähigkeiten im Vergleich zu Prüfungen von theoretischem Wissen exemplarisch im Fach „Innere Medizin“ und in der Zahnmedizin im Hinblick auf Genderspezifika ausgewertet werden. Begleitend ist eine standardisierte Befragung zum subjektiven Lernerfolg, zur subjektiv wahrgenommen Sicherheit bei der Ausübung medizinischer und zahnmedizinischer Prozeduren sowie zum Lernverhalten geplant. Alle Ergebnisse sollen gemeinsam unter Aspekten der Genderforschung aufgearbeitet und statistisch ausgewertet werden, um Hinweise darauf zu erhalten, in wieweit sich das bestehende Lehr-Lern-Arrangement in den Fächern Innere Medizin und Zahnmedizin genderspezifische auf die Lernergebnisse der Studierenden auswirkt.

Projektdaten und Kontakt:

Laufzeit: 01.11.2013 – 31.10.2014

Drittmittelgeber: QSL-Kommission Fachbereich Medizin Goethe-Universität

Fördervolumen: 36.984€

Kooperationspartner*innen: