Musikpsychologie

Zahlreiche Studien untersuchen den Einfluss von Musikdarbietungen auf psychische Variablen wie z.B. Stimmungen, Kognitionen, Wohlbefinden etc. Dabei wurden jedoch zumeist Effekte passiver Musikrezeption untersucht. Wir erwarten jedoch bedeutsamere Effekte, wenn die Auseinandersetzung mit Musik nicht nur passiv, sondern auch aktiv durch singen, tanzen oder musizieren geschieht. In unseren Untersuchungen konzentrieren wir uns auf gesundheitspsychologische und emotionsregulatorische Aspekte des Instrumentalunterrichts. Im Sinne einer positiven Psychologie sehen wir in diesem Forschungsbereich aktives musikalisches Handeln als eine salutogenetische Größe, die Personen in Abhängigkeit von ihren Persönlichkeitseigenschaften nutzen, um Belastungen zu regulieren. In diesem Bereich besteht eine enge Kooperation mit Prof. Dr. G. Kreutz, Institut für Musik der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg.

Kontakt: Prof. Dr. Stephan Bongard (bongard@psych.uni-frankfurt.de)