Gesundheitspsychologie

Hier verfolgen wir die Strategie, den Ärgerausdrucksstil nicht länger - wie sonst üblich - als situations- unabhängige Persönlichkeitseigenschaft zu erfassen, sondern als situationsabhängiges Verhalten, das in unterschiedlichen Lebensbereichen (zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Freizeit) variiert und deshalb getrennt voneinander erfasst werden sollte. Die Hypothese, die unseren Arbeiten zu Grunde liegt ist, dass nicht ein offener oder unterdrückter Ärgerausdrucksstil mit psychosomatischen Beschwerden einhergeht, sondern dass vielmehr ein situationsinadäquater Ärgerausdrucksstil mit Belastungen assoziiert ist.

Kontakt: Prof. Dr. Stephan Bongard (bongard@psych.uni-frankfurt.de)